Mannheim, den 03.11.2006…Die Röchling-Gruppe (Mannheim) baut ihre Kunststoffaktivitäten weiter aus: Das Unternehmen hat mit der Meta-Plast A/S, Dänemark, der SGT Spritzgießtechnik GmbH, Weidenberg, und dem in Großbritannien angesiedelten Geschäftsbereich "General Engineering" der kanadischen GL&V drei Firmen erworben, die aufgrund ihres speziellen Know-hows in der Kunststoffverarbeitung, ihrer Marktstellung und ihrer Vertriebskanäle die Röchling-Gruppe ideal ergänzen.
"Mit dem Zukauf der drei Unternehmen haben wir planmäßig den Ausbau unserer Geschäftsaktivitäten in der Kunststoffverarbeitung gestartet", so Georg Duffner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Röchling-Gruppe. Auch künftig seien vor allem jene Unternehmen für einen Erwerb von Interesse, die über exzellentes Produkt-Know-how, hervorragende Kundenbeziehungen und spezielle Produktionsverfahren verfügen und somit das Portfolio der Röchling-Gruppe ergänzen oder erweitern können.
Bei Meta-Plast A/S handelt es sich um einen Hersteller von zerspanten Fertigteilen, der Produktionsstätten in Allinabro (Dänemark) und Liepaja (Lettland) unterhält. Ziel des Unternehmenskaufs ist es, den Marktanteil der Röchling-Gruppe in Skandinavien zu vergrößern und den Bereich Zerspanung für den Bereich Hochleistungs-Kunststoffe weiter auszubauen.
Von der kanadischen GL&V hat die Röchling-Gruppe den Geschäftsbereich "General Engineering" mit Sitz in Bacup (Großbritannien) übernommen. Der Geschäftsbereich ist auf die Produktion von extrudierten Profilen und Fertigteilen aus Thermoplasten spezialisiert.
Mit dem Kauf der SGT Spritzgießtechnik GmbH, die ihren Firmensitz in der Nähe von Bayreuth hat, verstärkt die Röchling-Gruppe ihren Zugang zu Märkten für technische Kunststoffteile, in denen Röchling bisher nur am Rande vertreten war. Das fränkische Unternehmen hat sich auf die Produktion von hochpräzisen technischen Kunststoffteilen im Spritzgussverfahren spezialisiert. Schwerpunkte sind vollautomatische Metall-Kunststoffverbindungen sowie Kleinteile aus Hochleistungs-Kunststoffen, Mikrospritzteile und Mehrkomponententeile.
"Diese Unternehmen passen sehr gut zu uns und werden sich schnell in unsere Gruppe integrieren lassen", so Duffner. Die Unternehmen erwirtschaften mit zirka 150 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 18 Millionen Euro. Duffner kündigte weitere Unternehmenskäufe für die nahe Zukunft an. "Röchling wird seinen Weg zu einem der weltweit führenden Kunststoffverarbeiter konsequent fortsetzen".
Die Röchling-Gruppe ist eine weltweit agierende Kunststoff-Gruppe mit Firmensitz in Mannheim. Mit 5.400 Mitarbeitern an 54 Standorten in 17 Ländern zählt Röchling heute international zu den führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Kunststoffverarbeitung. Mit ihren beiden Unternehmensbereichen Hochleistungs-Kunststoffe und Automobil-Kunststoffe erwirtschaftete die Gruppe auf dem europäischen, dem amerikanischen und dem asiatischen Kontinent einen Umsatz von über einer Milliarde Euro.