- Dr.-Ing. Fabian Jakob von der Universität Kassel gewann den Röchling-Preis für seine Dissertation
- Als Gewinner des Röchling-Preises für die beste Masterarbeit wurde Kristin Hartmann von der Leibniz Universität Hannover für ihre Arbeit ausgezeichnet
Mannheim, 10. November 2023 | Dr.-Ing. Fabian Jakob und Kristin Hartmann sind die diesjährigen Gewinner des Röchling-Preises, der vom Wissenschaftlichen Arbeitskreis Kunststofftechnik (WAK) verliehen wird. Der Preis wird für herausragende akademische Abschlussarbeiten vergeben.
Dr.-Ing. Fabian Jakob von der Universität Kassel gewann den Röchling-Preis für seine Dissertation mit dem Titel „Verfahrenseinflüsse beim kombinierten Kompaktier- und Hinterspritzverfahren zur Fertigung hinterspritzter eigenverstärkter Verbunde“. Darin zeigte er, dass eigenverstärkte Verbunde mit hinterspritzten Bereichen in einem kombinierten Prozess hergestellt werden können und deren mechanische Eigenschaften über die Prozessparameter so eingestellt werden können wie in herkömmlich kompaktierten, eigenverstärkten Verbunden.
Als Gewinner des Röchling-Preises für die beste Masterarbeit wurde Kristin Hartmann von der Leibniz Universität Hannover für ihre Arbeit mit dem Titel „Untersuchung der ökologischen Nachhaltigkeit zur Produktion von Bio-Polyethylen aus verschiedenen Rohstoffgenerationen in Deutschland“ ausgezeichnet.
„Kunststoff ist der Werkstoff des 21. Jahrhunderts. Mit dem Röchling-Preis möchten wir Forschungsprojekte fördern, die innovative und ressourcenschonende Ansätze für die Entwicklung technischer Anwendungen bieten“, sagt Dr. Axel Höfter, der bei Röchling Industrial den Bereich Research and Development leitet und den Preis von Unternehmensseite verantwortet. „Der intensive Dialog mit den Experten des WAK sowie der Kontakt zu Nachwuchskräften hat für uns daher einen hohen Stellenwert.“
Seit 2015 unterstützt die Röchling-Gruppe Akademikerinnen und Akademiker durch die Stiftung des Röchling-Preises, der durch den WAK verliehen wird. Der Röchling-Preis würdigt herausragende Abschlussarbeiten für Prozesse und werkstoffliche Fragen beim Recycling von Kunststoffen und ist mit 5.000 Euro (Doktorarbeiten) respektive 3.500 Euro (Masterarbeiten) dotiert.
Der Wissenschaftliche Arbeitskreis Kunststofftechnik hat sich die wissenschaftliche und fachliche Förderung der Kunststofftechnik zum Ziel gesetzt. Der Arbeitskreis betreibt den Erfahrungsaustausch mit Personen, Institutionen und Forschungsverbänden, die auf dem Gebiet der Kunststofftechnik tätig sind. Er koordiniert die universitären Forschungsinteressen, knüpft und unterhält Kontakte zu Forschungsinstitutionen, Verbänden und Fördereinrichtungen, pflegt Kontakte zu Industrieunternehmen und -verbänden und betreibt Öffentlichkeitsarbeit für die Belange der Kunststofftechnik.