In vielen industriellen und gewerblichen Anwendungen müssenWerkstoffe neben einer hohen Wärmedämmung jedoch oft hohe weitere Anforderungen erfüllen und Belastungen standhalten – beispielsweise hohe mechanische Kräfte, der Kontakt mit chemischen Medien oder hohe Einsatz- und Prozesstemperaturen. Das schränkt die Auswahl geeigneter Werkstoffe zur Wärmeisolierung oft ein.
Speziell für diese Bedingungen sind unsere Markenwerkstoffe Glastherm® und Durostone®entwickelt. Als faserverstärkte Kunststoffe verbinden sie eine hohe Wärmedämmung mit weiteren Eigenschaften wie einer hohen mechanischen Stabilität, Beständigkeit gegen bestimmte chemische Medien oder Temperaturbeständigkeit. Das ermöglicht die Wärmedämmung in anspruchsvollen industriellen und gewerblichen Einsatzbereichen.
Hohe Wärmedämmung
Als faserverstärkte Kunststoffe haben Durostone® und Glastherm® im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktions-Werkstoffen wie Stahl (15 – 58 W/mK) eine sehr geringe Wärmeleitzahl von 0,18 – 0,3 W/mK. Damit liegen sie auf dem Niveau von Mineralwolle, die im Bau als Dämmmaterial eingesetzt werden.
Wärme- und Kältebrücken vermeiden
Mit ihrer hohen Wärmedämmung tragen Glastherm® und Durostone® in Ihrer Anwendung gezielt zur Vermeidung von Wärmebrücken bzw. Kältebrücken bei und unterstützen so je nach Bereich beispielsweise eine gleichmäßige Prozess-, Einsatz- oder Umgebungstemperatur und beugen Energieverlusten vor.
In vielen industriellen und gewerblichen Anwendungen ist die Wärmeleitfähigkeit jedoch oft nicht das einzige Kriterium bei der Auswahl passender Werkstoffe zur thermischen Isolation. Aus konstruktiven Gründen sind oft weitere Eigenschaften notwendig, die in Bauteil neben der Wärmedämmung erfüllen muss. Die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Bauteile werden je nach Anwendung durch weitere Faktoren beeinflusst wie beispielsweise:
Durostone® und Glastherm® sind speziell für anspruchsvolle Anwendungen geeignet. Sie verbinden je nach Werkstoff eine hohe Wärmedämmung mit weiteren Eigenschaften wie:
Maschinen und Anlagen müssen für einen gleichmäßigen Produktionsprozess und eine hohe Prozessgenauigkeit oft eine exakte Einsatztemperatur haben. Anlagenbauteile werden aus funktionellen oder wirtschaftlichen Gründen oft thermisch isoliert. Setzen Konstrukteure gezielt Werkstoffe mit einer hohen Wärmedämmung ein, kann dies zur Energieeffizienz und Prozessstabilität beitragen.
Unsere Glastherm®-Wärmeisoliersysteme sind speziell dafür entwickelt. Der glasfaserverstärkte Verbundwerkstoff ist hochfest, temperaturbeständig und hat eine lange Lebensdauer. Dank der ausgezeichneten mechanischen Stabilität hält Glastherm® der hohen dynamischen Belastung, die in Produktionsanlagen auftreten kann, dauerhaft stand. Mit diesen Eigenschaften tragen Glastherm®-Wärmeisoliersysteme zur Reduzierung des Energiebedarfs und Leistungsfähigkeit von Maschinen bei.
Typische Einsatzbereiche sind
Mehr Informationen über Glastherm®
Der gewerbliche Bau gehört zu den wohl bekanntesten Anwendungsbereichen für den Einsatz von Werkstoffen mit einer hohen Wärmedämmung. Mit dem Einsatz wärmeisolierender Werkstoffe lässt sich die Temperatur in Gebäuden einfacher regulieren, der Energieverbrauch senken und die Energieeffizienz steigern. Leistungsfähige Werkstoffe mit einer hohen Wärmedämmung spielen daher eine immer wichtigere Rolle. Das gilt auch in vielen industrielle Anwendungen.
Unser faserverstärktes Röchling-Profil GreenGirt ist Teil des Wärmeisoliersystems SMARTci von APP, das die Energieeffizienz von Gebäuden deutlich erhöht. Gegenüber herkömmlichen Profilen aus Metall bietet GreenGirt eine sehr hohe Wärmedämmung. Wärmebrücken werden vermieden und Heiz- und Kühlkosten reduziert.
Unsere faserverstärkten Durostone® Verbindungselemente haben im Vergleich zu Stahl (15 – 58 W/mk) eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit von 0,3 W/mk und im Vergleich zu Gewindestäben aus einem Thermoplast, wie beispielsweise Polyamid, eine sechsfach höhere Zugfestigkeit. Damit eignen sich Durostone® Verbindungselemente hervorragend für anspruchsvollen industrielle und gewerbliche Anwendungsbereiche, in denen Kältebrücken vermieden werden müssen - wie beispielsweise in der Bauindustrie und der Kälte- und Klimatechnik.
Mehr Informationen über unsere faserverstärkten Durostone® Verbindungselemente
Welcher Kennwert gibt Auskunft über die Wärmeleitfähigkeit eines Werkstoffes?
Auskunft über die Wärmeleitfähigkeit eines Werkstoffes gibt die Wärmeleitzahl „Lambda“. Die Einheit W/m*K steht für Watt pro Meter und Kelvin. Je kleiner die Wärmeleitzahl eines Werkstoffes ist, desto kleiner ist der Wärmefluss und desto höher die Wärmeleitfähigkeit.
Was ist eine Wärmebrücke bzw. Kältebrücke?
Haben Werkstoffe eine niedrige Wärmeleitzahl, tragen sie zur Vermeidung von Wärmebrücken bei. Eine Wärmebrücke ist ein Bereich in einem Haus, einer Maschine oder Anlage, in dem die Wärme schneller nach außen dringt als bei anderen Bereichen. Die Wärmebrücke wird oft auch als Kältebrücke bezeichnet, weil durch die Wärme, die über die Wärmebrücke verloren geht, die Temperatur im Gebäude bzw. in der Maschine oder Anlage sinkt. So sorgt die Wärmebrücke bzw. Kältebrücke für einen Energieabfluss. Das ist auch der Grund, warum dies oft unerwünscht ist und vermieden werden soll. Sie tragen zu Energie- und Wärmeverlusten bei, erhöhen Energiekosten, erschweren die Aufrechterhaltung konstanter Umgebungs-, Einsatz- und Prozesstemperaturen und können im schlimmsten Fall auch die Qualität der auf den Maschinen und Anlagen gefertigten Produkten negativ beeinflussen.
Kontakt
Gerne beraten wir Sie im Detail über die Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten unserer Werkstoffe für die Wärmeisolierung. Nutzen Sie einfach das Kontaktformular unten auf der Seite und schreiben Sie uns.