Röchling Industrial startet 17 Millionen Euro Bauprojekt in Xanten
- Massive Erweiterung des Xantener Standorts bis 2030
- Millionenschwere Investition zur Stärkung der führenden Marktposition von Röchling Industrial
Der führende Kunststoffverarbeiter Röchling Industrial investiert über 17 Millionen Euro in die Expansion des Xantener Standorts. In mehreren Bauabschnitten wird der Standort bis zum Jahr 2030 umfangreich erweitert und modernisiert, um weiteres Wachstum voranzutreiben und die Marktführerschaft des Unternehmens zu stärken. Als Kompetenzzentrum für Formguss ist der Standort spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung von großen und komplexen Formteilen aus thermo- und duroplastischen Kunststoffen.
Spatenstich für die Zukunft
Mit dem symbolischen Spatenstich am 31. März ist der erste von insgesamt fünf Bauabschnitten gestartet. Im Rahmen des Bauprojekts ist eine umfangreiche Erweiterung der Produktions-, Logistik- sowie kundennahen Bereiche geplant. Das Unternehmen stellt mit dieser Investition die Weichen für weiteres Wachstum, betont Franz Lübbers, CEO Röchling Industrial und Mitglied des Vorstands der Röchling-Gruppe: „Wir fahren unseren Expansionskurs kontinuierlich fort und investieren diese beachtliche Summe in den Xantener Standort, um unsere führende Marktposition weiter auszubauen.“
Steigerung der Fertigungskapazitäten
Mit dem ersten Bauabschnitt wird die Produktion auf einer Gesamtfläche von 3.100 Quadratmeter zu einer modernen und nachhaltigen Produktionsstätte erweitert. Thomas Schlag, Geschäftsführer des Standorts, sagt: „Um der starken Nachfrage nach unseren maßgeschneiderten Formteilen gerecht zu werden, müssen wir unsere Kapazitäten steigern. Dies schaffen wir mit der umfangreichen Ausweitung des Gussbetriebes und der Zerspanung sowie mit der Investition in neue zukunftsweisende Technologien und hochmodernen Maschinen und Anlagen.“
Optimierter Materialfluss
Im zweiten Bauabschnitt wird die Kommissionierung und der Versand auf einer Fläche von über 1.600 Quadratmeter direkt an die Produktionsfläche angeschlossen. Diese Integration ermöglicht eine Optimierung der internen Materialflüsse und Abläufe betont Ralf van Holt, ebenfalls Geschäftsführer des Standorts: „Durch die Verbesserung der Produktionswege und -abläufe steigern wir die Effizienz, verkürzen die Durchlaufzeiten und reduzieren so die Lieferzeiten für unsere Kunden.“
(Foto: Architekturbüro Schomaker & Henschel)
Stärkung der Innovationskraft
Anschließend wird ab 2026 ein neues Technology Center gebaut, das zentrale Bereiche des Unternehmens auf einer Fläche von 1.400 Quadratmeter zusammenführt. Schlag erklärt: „Das neue moderne und repräsentative Gebäude vereint die Bereiche Kundenservice, Produktentwicklung und Labor. Das ermöglicht uns, noch schneller und flexibler auf Kundenanforderungen reagieren und unsere Innovationen noch stärker fokussieren und vorantreiben zu können.“ Auch eine Erweiterung und Modernisierung der Sozialräume ist Teil der umfangreichen Baumaßnahmen.
Die Zeichen stehen auf Wachstum
Röchling Industrial Xanten hat im vergangenen Jahr seine 100-jährige Erfolgsgeschichte gefeiert. Über das letzte Jahrhundert hat sich der Betrieb zu einem global agierenden Kunststoffverarbeiter entwickelt, der großvolumige und hoch belastbare Formgussteile aus technischen Kunststoffen anbietet. Der Schwerpunkt des Standorts liegt in der kundenspezifischen Entwicklung von maßgeschneiderten Kunststoff-Produkten in den Bereichen Sonderform-Guss, Zerspanung und Systemteil-Montage. Diese werden in der Kran- und Hebetechnik, in Aufzüge und Fahrtreppen sowie in Trink- und Abwassertechnik und Biogasanlagen angewendet.
Derzeit arbeiten bei Röchling Industrial Xanten 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie 14 Auszubildende. Mit der Expansion werden in den kommenden Jahren weitere neue Arbeitsplätze entstehen.
